Deutschland Wolfsburg - Zu wenig Hebammen für den Kreißsaal
Rund um die Uhr sind in der Geburtsklinik Wolfsburg nur zwei Hebammen im Einsatz. Dies reicht kaum aus, um den Bedürfnissen aller Patienten gerecht zu werden. Im November 2021 wurde der Kreißsaal aufgrund dieses Personalmangels für acht Stunden geschlossen.
Laut aktuellen Artikeln Deutschland Wolfsburg - Kreißsaal fehlen Hebammen, der Kreißsaal in der deutschen Stadt Wolfsburg braucht dringend mehr Hebammen. Derzeit sind nur zwei Hebammen angestellt und beide stehen kurz vor der Pensionierung. Dadurch ist der Kreißsaal unterbesetzt und möglicherweise nicht in der Lage, Mütter und ihre Neugeborenen angemessen zu versorgen. Die Stadt versucht, mehr Hebammen anzuwerben, bisher jedoch ohne Erfolg.
Rund um die Uhr sind in der Geburtsklinik Wolfsburg nur zwei Hebammen im Einsatz. Dies reicht kaum aus, um den Bedürfnissen aller Patienten gerecht zu werden. Im November 2021 wurde der Kreißsaal aufgrund dieses Personalmangels für acht Stunden geschlossen.
Um die Hebammen zu entlasten und die Versorgungsqualität zu verbessern, beschäftigt das Krankenhaus medizinische Fachangestellte, die administrative Aufgaben von den Hebammen übernehmen. So können sich die Hebammen auf ihre Kernaufgabe konzentrieren: die qualitativ hochwertige Versorgung von Müttern und Babys.
Nach deutschem Recht muss eine Geburt von einer Hebamme begleitet werden. Schon vor den aktuell steigenden Geburtenzahlen war der Hebammenmangel ein bundesweites Problem, jetzt aber besonders akut in der 124.000-Einwohner-Stadt Wolfsburg. Bei so vielen Hebammen, die bereits überarbeitet sind, wird es immer schwieriger, eine zu finden, die bei einer Geburt anwesend sein kann. Dies setzt das ohnehin angespannte Gesundheitssystem unter enormen Druck.
Bessere Zahlungsstrukturen und verbesserte Entschädigungen für Notfälle werden diskutiert, aber die Umsetzung ist herausfordernd. Die Hebammenausbildung durchlief einen radikalen Wandel. Die Ausbildung verlagerte sich von praxisorientierten Hebammenschulen zu einem akademischeren Ansatz an Universitäten. Es wird schwierig sein, eine menschenwürdige Anreizstruktur zu implementieren und weder die alte Garde noch die neue akademische Klasse der Hebammen zu diskriminieren.
Während in Wolfsburg drei zusätzliche Stellen für Hebammen zu besetzen sind, müssen werdende Eltern damit rechnen, dass sie eventuell in andere Krankenhäuser versetzt werden. Das Krankenhaus tut sein Bestes, um trotz der Engpässe eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten.
Aber es ist klar, dass etwas getan werden muss, um dieser wachsenden Krise zu begegnen.
Die Situation in Wolfsburg ist nur ein Beispiel dafür, wie sich der Hebammenmangel auf deutsche Familien und Personal im Gesundheitswesen auswirkt. Es weist auf ein größeres Problem in Deutschland hin: einen gravierenden Mangel an Hebammen.
Laut einer aktuellen Studie fehlen bis 2025 rund 4.000 Hebammen.
Dieser Mangel wirkt sich bereits auf Geburtskliniken im ganzen Land aus.